Drohende Entlassung

Ein langjähriger leitender Mitarbeiter einer international tätigen Unternehmung bat um Unterstützung in einem drohenden Entlassungsprozess. Der 55-Jährige war auf Umwegen in Kenntnis gesetzt worden, dass seine Funktion an einen anderen Mitarbeitenden übergeben und er entlassen werden soll. Die Gründe dafür waren ihm nicht bekannt. Die Information traf ihn persönlich hart, weshalb er einen gesundheitlichen Zusammenbruch erlitt. Wie lange er brauchen würde, um sich vom Schock zu erholen, war nicht abzuschätzen. Er suchte externe Unterstützung, um die mögliche Auflösung seines Vertrags optimal gestalten zu können.

 

Eingeleitete Massnahmen

Der Auftrag bestand darin, den Klienten in diesem anspruchsvollen Prozess zu unterstützen und zu begleiten beziehungsweise den Kündigungsprozess zugunsten des Arbeitnehmers zu steuern. Dafür haben wir juristische Unterstützung beigezogen. Es gelang allen Beteiligten, mit dem Arbeitgeber die Ausgangslage beziehungsweise die Gründe für die Kündigung zu klären. Der Verdacht auf Mobbing stand im Raum.

 

Aus Gesprächen resultierte, dass dem Arbeitnehmer keine Schuld an der Situation zugewiesen werden konnte. Vielmehr hatten die Vorgesetzten Ansprüche, welche sie nicht kommunizierten, sodass der Arbeitnehmer keine Chance hatte, sich anzupassen. Die Zusammenarbeit war für den Arbeitgeber trotzdem nicht mehr denkbar.

Aufgrund des hohen Alters und der Unmöglichkeit einer Weiterbeschäftigung in der Unternehmung haben wir folgende Austrittsthemen definiert: speziell lange Kündigungsfrist, Abfindung, Outplacement, interne und externe Kommunikation, Zwischen- und Schlusszeugnis, Stillschweigen. Gleichzeitig wurde ein Outplacement durchgeführt. 

 

Erfolg

Der Klient konnte sich gesundheitlich stabilisieren sowie beruflich neu ausrichten und erreichte langfristige finanzielle Sicherheit.